Apostel Steinbrenner in Finnland -
Sechs Konfirmanden und zwei Ruhesetzungen

Am Sonntag, 27. August 2017, feierten die Kirchenmitglieder in Turku (Finnland) einen Gottesdienst mit Apostel Jörg Steinbrenner. Dieser Gottesdienst erhielt ein besonderes Gepräge, da sechs junge Christen ihre Konfirmation erlebten und zwei Ruhesetzungen erfolgten.

In einer Kapelle auf dem Gelände eines christlichen Feriencamps in Turku, erlebten die finnischen Kirchenmitglieder den Gottesdienst mit Apostel Jörg Steinbrenner. Im Rahmen des Gottesdienstes bekannten sich sechs junge Christen in ihrer Konfirmation zum Glauben – fünf von ihnen sind leibliche Geschwister und zwei bereits zwischen 17 und 19 Jahre alt. Die aus dem Kongo geflohene Familie erhielt, während des Aufenthalts in einem Flüchtlingslager, nie die Möglichkeit, Konfirmation zu feiern. Noch immer leben vier der insgesamt elf Kinder der Familie in Sambia. Die Gemeinde sei bewegt gewesen und habe sich in innerer Anteilnahme mit den Jugendlichen verbunden gefühlt, so Apostel Steinbrenner.

Dank für die jahrelange Mitarbeit

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls erfolgten die Ruhesetzungen von Hirte Dietmar Frontzek und Diakon Gerald Gschossmann. In seiner Gemeinde in Elmshorn ging Hirte Frontzek bereits vor geraumer Zeit in den Ruhestand. Doch in Finnland wirkte er auf Wunsch von Bezirksapostel Rüdiger Krause weiterhin aktiv in den Gemeinden. Bereits 1977 unterstützte und betreute er von Deutschland aus den Aufbau der neuapostolischen Gemeinden. Viele Jahre war er Vorsteher in Glücksstadt und reiste zeitgleich nach Finnland, erlernte die Sprache und verständigte sich mit den finnischen Kirchenmitgliedern.

Diakon Gschossmann gestaltete 40 Jahre lang aktiv die Gemeindearbeit in Finnland und war dort als Amtsträger tätig. Besondere Umstände hatten ihn als jungen Mann vom Allgäu nach Finnland geführt. Dort habe er das Land, die Leute kennen und lieben gelernt. Mit seinen nun 72 Jahren wurde auch er in den Ruhestand versetzt. Apostel Steinbrenner dankte beiden Amtsträgern und ihren Familien für den unermüdlichen und hohen Einsatz in den finnischen Gemeinden. Nach Gebet und Schlusssegen bildete das von der 63-köpfigen Familie gesungene Lied „Ameni“, aus dem afrikanischen Gesangbuch, den Abschluss vom Gottesdienst.

Der neue „Familiensonntag“

Bereits am Freitag, 25. August 2017, reiste Apostel Steinbrenner in Begleitung von Hirten Frontzek nach Finnland. Bezirksvorsteher Frank Hagedorn und seine Ehefrau Susanne haben mit den in Finnland lebenden Kirchenmitgliedern und einigen Besuchern umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Das christliche Feriencamp bot die Gelegenheit, sich in landschaftlich schöner Umgebung bei Sport, Spiel und guten Gesprächen kennenzulernen.

So erhielten die Kirchenmitglieder die Möglichkeit, verschiedene Fragen und Anliegen ausgiebig zu besprechen. Eines der Themen betraf die Zukunft der Unterrichte für Kinder und die Organisation der Chorproben. Es entwickelte sich die Idee eines sogenannten „Familiensonntags“, welcher monatlich in der Gemeinde Turku stattfinden könne. Diese Veranstaltung ermögliche eine Kombination der Angebote, die durch neu gebildete Teams für den Unterricht und die Chorarbeit entwickelt werden. Der erste Familiensonntag fand bereits am Sonntag, 3. September 2017, statt.